Haustür-Designs sind traditionell langlebig, doch jetzt setzen die sozialen Medien neue Impulse: Ein Influencer-Einrichtungsstil prägt zunehmend das Türendesign. Welche Entwicklungen bei Form, Farbe und Technik ebenfalls eine Rolle spielen, verrät der Verband Fenster + Fassade (VFF).
Die Haustür ist eines der wichtigsten Elemente für das eigene Zuhause. Wer durch sie hindurchschreitet, möchte sich wohlfühlen und seinen Gästen einen positiven ersten Eindruck vermitteln. Die Wahl der Haustür sollte also neben grundlegenden Aspekten wie Einbruchssicherheit, Wärmeschutzklasse und Barrierefreiheit auch Designaspekte berücksichtigen. Bei einer Entscheidung für eine neue Haustür sind ergänzend auch staatliche Fördermöglichkeiten zu beachten. Aber beim Design stehen diese Entwicklungen im neuen Jahr ganz weit oben:
Materialien: Ein Social-Media-Trend erreicht Haustüren
In Videos von Influencern sind sie überall im Hintergrund zu sehen: Wandpaneele aus Holz, die eigentlich zur Verbesserung der Raumakustik dienen. Das löste einen regelrechten Hype im Interior Design aus. Viele wünschen sich diese Paneele fürs eigene Zuhause – nicht unbedingt wegen der guten Akustik, sondern wegen der trendigen Optik. Und der Hype um die Holz-Paneele hat nun auch das Design von Außentüren erfasst: Der Verkauf von Haustüren mit Paneel-Optik steigt stark an. Um Akustik geht es hier nicht: Die klar gegliederte Oberfläche der Paneele harmoniert einfach gut mit der minimalistischen Formensprache des aktuellen Türdesigns.
Die Holzpaneele korrespondieren dabei mit dem Manufaktur-Stil, der scheinbar unbehandelte Materialien inszeniert. Im Mittelpunkt steht die Oberfläche: Moderne Verbundwerkstoffe wie Art-Beton oder Keramikoberflächen wirken durch ihre unregelmäßige Oberflächenstruktur wie handgefertigte Einzelstücke. Sie heben sich optisch von den weit verbreiteten Materialien Aluminium und Kunststoff ab.
Design: Klare Formen und Lichtspiele
Moderne Türen setzen auf eine schlichte, konsistente Formensprache. Schon wenige geometrische Formen genügen, um die Türfläche zu gliedern. Gläserne Lichtausschnitte und schmale Zierleisten, sogenannte Lisenen (von frz. lisière„Saum“), oder in die Oberfläche gefräste Ziernuten strukturieren die meist einfarbig gehaltene Türfläche. So erhält der Eingangsbereich trotz minimalistischer Architektur einen ausdruckstarken Charakter.
Optische Highlights bilden häufig Lichtausschnitte in allen geometrischen Formen. Sie lassen Tageslicht ins Haus und machen das Entree freundlicher, ohne zu viel vom Inneren preiszugeben. Mögliche Gliederungsoptionen ergeben sich beispielsweise durch einen vertikal verlaufenden Glasausschnitt als zentralen Blickfang oder durch voll verglaste Seitenteile und Oberlichter. Letztere lassen zusätzliches Tageslicht ins Haus und schaffen ein großzügigeres Entree.
„Modernes Design heißt nicht schmuckloses Design. Neuartige Materialkombinationen sowie Effekte durch Lichtausschnitte bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für jeden Geschmack,“ erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Farben: Zurückhaltung in Grau
Steht die Materialfrage im Hintergrund, gehören anthrazitfarbene und tief grau lackierte Türen zu den beliebtesten Optionen. Das Design folgt damit einer allgemeinen Entwicklung, die sich ebenfalls bei Autos oder Möbelstücken beobachten lässt. Grau verkörpert einen aufgeräumten Stil und harmoniert mit dem aktuellen minimalistischen Architekturgeschmack. Häufig sind Türen dabei farblich und im Material an die Fenster angepasst.
Ein Grund für die farbliche Zurückhaltung ist die Pflegeleichtigkeit: „Auf matten, dunklen Oberflächen sind Verschmutzungen oder kleine Kratzer weniger sichtbar. Sie müssen daher seltener gereinigt werden,“ erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Technik: Alltagstaugliche Smart-Home-Systeme
Das Smart Home bietet scheinbar unbegrenzte Digitalisierungsmöglichkeiten. Doch besonders gefragt sind Lösungen, die im Alltag besonders praktisch sind. Beliebt sind daher elektronische Schließsysteme, die sich per Smartphone steuern lassen. Mit einer App kann die Tür geöffnet, geschlossen oder kontrolliert werden –egal, ob man zu Hause oder unterwegs ist. Praktisch ist auch die einfache Verwaltung der Zugangsrechte, etwa wenn Handwerker ins Haus müssen oder ein Familienmitglied für eine Weile zu Gast ist. Ebenfalls beliebt sind Fingerprint-Systeme: Sie reagieren schnell und ermöglichen einen sicheren Zutritt ohne Code- oder Schlüsselsuche.
Expertentipp:
Für den Fenstertausch stehen staatliche Förderprogramme von Bund, Ländern und Gemeinden zur Verfügung. Welche Programme für welche Immobilie infrage kommen, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose VFF-Fördermittel-Assistent. Zusätzlich bietet eine separate Herstellersuche die Möglichkeit, gezielt Fachbetriebe im eigenen Umkreis zu finden.
Kontakt Fachpresse
Pantea Khaledpour
Verband Fenster + Fassade
Walter-Kolb-Str. 1-7
60594 Frankfurt am Main
Tel.: (069) 955054-32
Fax.: (069) 955054-11
E-Mail: pr@window.de
Kontakt Endkundenpresse
Verband Fenster + Fassade
Walter-Kolb-Straße 1 – 7
60594 Frankfurt am Main
Eingetragener Verein e.V. | Sitz: Frankfurt am Main | Vereinsregister: Frankfurt a.M., Nr. 7449 | Lobbyregister Nr.: R001330
Eingetragener Verein e.V.
Sitz: Frankfurt am Main
Vereinsregister: Frankfurt a.M., Nr. 7449
Lobbyregister Nr.: R001330
Vorstand: Helmut Meeth, Arnd Brinkmann | Geschäftsführung: Frank Lange, Frank Koos
Vorstand: Helmut Meeth, Arnd Brinkmann
Geschäftsführung: Frank Lange, Frank Koos