Frankfurt/Main. Wer mit offenen Augen durch Städte und Dörfer geht, weiß: Fenster und Türen können mit gutem Aussehen nicht nur Häuser, sondern ganze Straßen aufwerten. Das liegt auch an der Vielfalt, die sich für Häuslebauer ebenso wie bei Gewerbeimmobilien durch Rahmenmaterialien, Farben und Oberflächen bieten. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) stellt einige Optionen vor.
Seien es Wohnhäuser, öffentliche Gebäude oder Gewerbeimmobilien: Form und Funktion der Fenster unterscheiden sich stark, wie auch die Materialien: Holz, Kunststoff und Aluminium sind ebenso anzutreffen wie Kombinationen dieser Materialien für die Fensterrahmen und -flügel. So bieten sich z.B. Aluminium-Deckschalen an, um mit Holz-Alu oder Kunststoff-Alu-Kombinationen aufzuwarten. Die Deckschalen lassen sich in unterschiedlichen Farben lackieren und beschichten. Aber auch Fensterrahmen aus nur einem Material sind in zahlreichen Farben und strukturierten Oberflächen erhältlich. Was viele nicht wissen: Fensterrahmen können außen und innen verschiedenfarbig sein: „Wer also nach außen hin Akzente in der Fassade setzen möchte, nach innen hin aber eher gedeckte Farben wie grau oder anthrazit bevorzugt, muss keine Kompromisse machen und kann zweigleisig unterwegs sein”, erläutert VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Glanz bestimmen
Tatsache ist aber auch: Grau- und Weißtöne ebenso wie Mattschwarz sind nach wie vor auch für die Außenseite ein ebenfalls starker Trend. Das gilt auch für die Türen, die Visitenkarte des Hauses. Die Bandbreite reicht von harmonischen und der Natur nachempfundenen Farbtönen bis zu moderner und technisch geprägter Eleganz. Übrigens: Neben der Farbe selbst kann auch der Glanzgrad der Lackierung nach Bedarf individuell gewählt werden. Neben Material und Farbe ist die Oberflächenstruktur von Fenstern und Türen für deren Charakter ein wichtiger Faktor. So gibt es Kaschierfarben mit verschiedenen Oberflächenstrukturen. Neben Grau- und Anthrazittönen sind auch Holzoptiken ein Trend. Das gilt auch für Haustüren. „Der Trend zu dunklen Außenoberflächen ist aber bei zunehmenden Hitzeperioden mit Sonneneinstrahlung nicht unkritisch, da sich die Oberflächen sehr stark aufheizen. Hier kommt es auf die richtige Materialwahl und den richtigen Einbau an, um die Dauerhaftigkeit und Funktion sicherzustellen“ so Frank Lange.
Füllungen von Art-Beton bis Schiefer und Keramik
Bei Haustüren sind die Gestaltungsmöglichkeiten fast noch größer als beim Fenster. Denn für Haustüren kommen heutzutage auch multiple Oberflächen infrage. Neben Holz-, Kunststoff- oder Schiefer- erfreut sich auch Beton-Optik steigender Beliebtheit. Dieses Material sieht aus und fühlt sich an wie Beton, ist aber keiner - sondern ein Kunstharz in Betonoptik. Jede Tür ist ein Unikat, denn der sogenannte Art-Beton enthält Lufteinschlüsse, deren Anzahl und Verteilung bei jeder Tür anders sind. Der Verbundwerkstoff wird ganz dünn auf eine Trägerplatte aufgebracht, so dass er die Tür nicht besonders schwer macht, aber optisch für einen echten Hingucker sorgt. Doch auch Applikationen aus Keramik, Sandstein, Schiefer oder Füllungen in Echtholz und Echtholz-Optik verleihen der Haustür eine besonders individuelle Note. „Fenster und Türen sorgen für Tageslicht, Wärme und gutes Klima und sind somit wichtig für das Wohlbefinden und die Lebensqualität in Gebäuden. Doch ebenso wie bei Haustüren macht sie erst eine hochwertige Ausführung zu dem, was sie sein sollten, ein Garant für eine hochwertige, klimaschonende Immobilie”, erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Bild 1: Dunkle Farben wie Anthrazit liegen weiter im Trend, wie bei diesem Sprossenfenster. Bildquelle: WERU
Bild 2: Große Gestaltungsmöglichkeiten bei Haustüren: Hier wurde eine Aluminiumtür mit einem Echtholzdekor ergänzt. Bildquelle: WERU
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Vorstand: Helmut Meeth, Arnd Brinkmann | Geschäftsführung: Frank Lange, Frank Koos
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