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Smart Home: Digitale Sicherheit für Fenster und Türen

Fenster oder Türen, die versehentlich offenbleiben, stellen ein Sicherheitsrisiko dar – nicht nur bei Unwetter, sondern insbesondere aufgrund der Einbruchgefahr. Intelligente Smart-Home-Technik kann solche Risiken deutlich reduzieren. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) zeigt, wie moderne Systemlösungen für Fenster und Türen die Sicherheit der eigenen vier Wände erhöhen.

Sensoren und Apps schützen vor Einbruch und Wetterschäden

Ein versehentlich offen oder „auf Kipp“ gelassenes Fenster ist ärgerlich. Nicht nur weil es reinregnen kann, sondern auch weil ein gekipptes Fenster sich schnell und nahezu geräuschlos aufhebeln lässt. Intelligente Smart-Home-Systeme, bei denen Fenster und Türen mit einem digitalen Steuermodul verbunden sind, bieten hier wirksamen Schutz: Sobald sich Regen ankündigt oder die Bewohner das Haus verlassen, schließen die Fenster automatisch. Die bange Frage „Habe ich das Fenster offengelassen?“ gehört damit der Vergangenheit an. Per App lässt sich jederzeit kontrollieren, ob alle Fenster und Türen verschlossen sind – und bei Bedarf lässt sich dies aus der Ferne erledigen.

Wird das Smart Home zusätzlich mit einer Licht- und Rollladensteuerung kombiniert, lassen sich sogar sogenannte „Anwesenheitssimulationen“ programmieren. Bei längerer Abwesenheit fahren die Rollläden automatisch hoch und herunter, und das Licht wird ein- und ausgeschaltet – so entsteht der Eindruck, dass jemand zuhause ist. Das kann potenzielle Einbrecher abschrecken.

Türsteuerung per App – ganz ohne Schlüssel

Auch Haustüren lassen sich mit einem digitalen System ausstatten. Statt mit dem Schlüssel öffnen die Bewohner ihre Tür per Smartphone. Die Zugangsberechtigungen können sich individuell per App vergeben werden – etwa als temporärer Zugang für Gäste, Handwerker oder Pflegekräfte. Auch Kindersicherungen lassen sich integrieren. Ein Protokoll dokumentiert sämtliche Öffnungsvorgänge und sorgt so für Überblick und Kontrolle.

Das smarte Türschloss bietet aber auch einen Sicherheits-Vorteil: Elektronische Systeme ersetzen das klassische Schlüsselloch und häufig auch den Schließzylinder. Die Verriegelung erfolgt dann – ähnlich wie bei modernen Fenstern – über Zapfen, die in der Türzarge einrasten. Und dank Notstromversorgung bleiben die Systeme selbst bei Stromausfall betriebsbereit. Von innen kann die Tür über einen unauffälligen Taster im Rahmen oder an der Wand bedient werden. So wird die Haustür Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts.

Was ist bei der Einrichtung des Smart Home zu beachten?

Wer bislang herkömmliche Fenster und Türen verwendet, kann oft unkompliziert auf Smart-Home-Technik umrüsten. Dafür sind zwei Schritte zu beachten:

  1. Zunächst müssen Fenster und Türen „mechatronisch“ aufgerüstet werden. Das bedeutet, sie benötigen Scharniere und Riegel mit kleinen Motoren, die per Funk oder per Kabel gesteuert werden können. Die entsprechenden Beschläge lassen sich nachträglich einbauen, ohne dass Fenster oder Türen komplett ausgetauscht werden müssen. Einzelne Systeme wie die Verschlussüberwachung lassen sich sogar versteckt und ganz ohne externen Stromanschluss in der Fensterfalz verstecken. Die Energieversorgung rührt dann allein von der kinetischen Energie beim Öffnen und Schließen des Fensters.
  2. Neben der „Hardware“ benötigen Smart Home Systeme auch die richtigen Steuerungseinheit, die alle verbauten Elemente zuverlässig kontrolliert. Auf dem Markt sind sowohl All-in-One-Lösungen als auch spezialisierte Systeme für bestimmte Anwendungsbereiche erhältlich. Frank Lange, VFF-Geschäftsführer rät: „Wichtig ist jedoch, sich vorab von einem Fachbetrieb beraten zu lassen. So ist sichergestellt, dass die Technik zuverlässig funktioniert, zur bestehenden Bausituation passt – und optimal vor Einbruch, Wettereinflüssen und Fehlbedienung schützt.“

Expertentipp:

Für den Fenstertausch bietet sich staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Förderassistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Die rechenstarke Online-Hilfe bietet eine übersichtliche Navigation und individuelle Suchfunktionen. Damit Sie auch in der Förder-Landschaft in der Komfortzone bleiben. Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen.

Kontakt Fachpresse

Pantea Khaledpour
Verband Fenster + Fassade
Walter-Kolb-Str. 1-7
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Tel.: (069) 955054-32
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