Fenster & Fassaden: Ausbildung mit Weitblick

Vielseitig und spannend: die duale Ausbildung in Theorie und Praxis

Die am weitesten verbreitete Form der Berufsausbildung in Deutschland ist die bewährte duale Ausbildung – und das auch aus gutem Grund. Wie der Name „dual“ schon sagt, findet die Ausbildung an zwei verschiedenen Ausbildungsorten statt: im Betrieb und in der Berufsschule. Im Betrieb lernst du die praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten deines künftigen Berufs. Und in der Berufsschule erwirbst du das theoretische Wissen, das speziell auf deine Ausbildung und deinen späteren Beruf ausgerichtet ist.

Ausbildungsablauf verständlich erklärt

Fachwissen plus Allgemeinbildung
Berufsschule
Fachwissen plus Allgemeinbildung
Berufsschule
Fachwissen plus Allgemeinbildung
Berufsschule
Learning by doing
Betriebliche Praxis
Learning by doing
Betriebliche Praxis
Halbzeit in der Ausbildung
Die Zwischenprüfung
Halbzeit in der Ausbildung
Die Zwischenprüfung
Finale der Berufsausbildung
Die Abschlussprüfung
Finale der Berufsausbildung
Die Abschlussprüfung

Die beliebtesten Ausbildungsberufe

Hier findest du eine Auswahl der beliebtesten sowie einige besonders gefragte Ausbildungsberufe, die dir nach erfolgreichem Abschluss hervorragende Jobperspektiven in der Fenster- und Fassadenbranche bieten.

Tischler
Tischler
Metallbauer
Metallbauer
Glaser
Glaser
Verfahrensmechaniker
Verfahrensmechaniker
Holzmechaniker
Holzmechaniker
Designer
Designer

Weitere spannende Ausbildungsberufe

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen gerne auch Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Körperliche Fitness und Belastbarkeit
  • Spaß am Fahren und an praktischen Tätigkeiten
  • Technisches Grundverständnis
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
  • Kontaktfreude und Kommunikationsstärke


Was machen Berufskraftfahrer/-innen für Güterverkehr in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du bist viel auf Achse, fährst große Lkws und übernimmst dabei eine Menge Verantwortung. Als Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin für Güterverkehr sorgst du dafür, dass Kunden und Baustellen pünktlich und zuverlässig beliefert werden – und dein Betrieb natürlich auch. Dabei transportierst du Kleinteile wie Schrauben oder Fenstergriffe ebenso sicher wie tonnenschwere Konstruktionen, z. B.

  • Kunststoff-, Aluminium- und Stahlprofile
  • Glaselemente
  • Türen, Tore, Fenster, Fassaden- und Wintergartenelemente
  • Maschinen und Werkzeuge


Berufskraftfahrer (BKF) sitzen lieber hinterm Steuer statt am Schreibtisch. Bevor es auf die Straße geht, organisierst du die fachgerechte Beladung und Sicherung der Transportgüter. Du kümmerst dich um die Begleitpapiere, kontrollierst Bremsen, Räder und Beleuchtung deines Lkws. Dann geht es los – unter Einhaltung sämtlicher Verkehrsregeln und der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten. Und als Berufskraftfahrer ist es für dich auch kein Problem, wenn du mal unterwegs übernachten musst, z. B. wenn es mit einer Ladung Fenster oder Fassadenelemente zum Kunden ins Ausland geht. Am Ziel angekommen, kann dein Einsatz auch beim Abladen gefragt sein. Falls mal am Lkw etwas nicht funktioniert, bist du in der Lage, kleine Reparaturen selbst zu erledigen.

Du arbeitest als Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin hauptsächlich hinter dem Steuer deines Lkws. Je nach Arbeitgeber bist du im Nah- und/oder Fernverkehr tätig.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Fahrzeugtechnik und Fahrzeugphysik
  • Pflegen, Kontrollieren und Warten der Fahrzeuge
  • Fahrzeugreparaturen
  • Fachgerechtes Be- und Entladen
  • Sicherung der Ladung
  • Rechtsvorschriften im Straßenverkehr
  • Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 2 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Eingestellt werden überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Spaß an Mathe, Englisch, Informatik und Technik
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Logisch-analytisches Denken
  • Gute Englischkenntnisse
  • Geduld und Konzentrationsfähigkeit
  • Spaß am Erklären


Was machen Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du liest Quellcodes so fließend wie andere Leute Twitter-Nachrichten – schließlich beherrscht du als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung unterschiedlichste Programmiersprachen. Du bist Spezialist für das Entwerfen und Realisieren von maßgeschneiderten Softwareprojekten. Auch das Analysieren und planen von IT-Systeme gehört bei deiner Tätigkeit in der Fenster- und Fassadenbranche zu deinem Berufsalltag. Je nach Unternehmen und Einsatzbereich kümmerst du dich z. B. um IT-Systeme und Softwareprogramme für:

  • Buchhaltung und Controlling
  • Entwicklungsabteilungen, Produktion und Fertigung
  • Qualitätssicherung
  • E-Business

Marktbedingungen und Kundenwünsche ändern sich ständig. Deshalb müssen z. B. betriebsintern die vorhandenen Softwarelösungen und IT-Systeme laufend aktualisiert oder neue entwickelt werden – und das gehört zu deinen Aufgaben als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Du analysierst den Ist-Zustand und planst, konzipierst und programmierst gemäß den Wünschen und Zielen der jeweiligen Abteilung die geforderten Programme und Anwendungen. Dafür nutzt du verschiedene Programmiersprachen sowie spezielle Entwicklertools. Und wenn nötig, sorgst du auch für nutzerfreundliche Bedienoberflächen. Läuft dann alles fehlerfrei, führst du die erforderlichen Anwenderschulungen durch.

Deine Arbeitsorte sind Büros, Besprechungs- und Schulungsräume.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Informationsquellen und Arbeitsmethoden
  • Betreuung von IT-Systemen
  • Entwickeln und Realisieren anforderungsgerechter Softwarelösungen
  • Erstellen neuer Anwendungen durch Anpassung (Customising) und Integration existierender Standardsoftware
  • Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten
  • Beratung und Schulung

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen vor allem Auszubildende mit mittlerer Reife oder Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Spaß an der Arbeit mit Computern, Maschinen und Zahlen
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
  • Interesse an wirtschaftlichen Vorgängen
  • Organisationstalent und logisches Denken
  • Räumliches Vorstellungsvermögen


Was machen Fachkräfte für Lagerlogistik in der Fenster- und Fassadenbranche?

Keine Angst vor Gabelstapler, PC und vielen Zahlen? Als Fachkraft für Lagerlogistik bist du Profi für das Einlagern, Verwalten und Kommissionieren, d. h. Zusammenstellen von Materialien für die Fertigung und Montage deiner Firma. Zum Beispiel für die Herstellung von Fenstern, Türen, Fassaden oder Wintergärten. Auch das Einlagern von fertigen Produkte und das Organisieren des fachgerechten Transports zum Kunden ist deine Aufgabe als Fachkraft für Lagerlogistik. Dazu gehören z. B.:

  • Profilstangen und Platten aus Aluminium, Stahl, Kunststoff oder Holz
  • Paletten mit Montage- oder Zubehörmaterial
  • Glaselemente
  • Fertige Produkte und Güter aus der eigenen Produktion oder Montage

Fachkräfte für Lagerlogistik haben einen abwechslungsreichen Beruf: Beim Wareneingang kontrollierst du Anzahl und Qualität der gelieferten Produkte und hilfst auch mit dem Gabelstapler oder Deckenkran beim Abladen und Einlagern. Diesen Vorgang inklusive dem genauen Platz im Lager dokumentierst du mit dem Computer und Datenerfassungsgeräten, z. B. einem Scanner. Sind Produkte wie Fenster oder Türen fertig produziert, planst und überwachst du die richtige Zusammenstellung und sichere Verpackung für die Auslieferung, z. B. direkt zu einer Baustelle. Auch die benötigten Liefer- und Begleitpapiere werden von dir ausgestellt.

Deine Arbeitsorte sind Lagerräume und -hallen jeder Größe bis hin zu modernsten, computergesteuerten Hochregallagern.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Prozesse und Arbeitsorganisation in der Logistik
  • Einsatz verschiedener Arbeitsmitteln in der Logistik
  • Annahme und Lagerung von Gütern
  • Kommissionierung, Verpackung und Versand
  • Qualitätssichernde Maßnahmen in der Logistik
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz in der Logistik

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 2 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Betriebe stellen gerne auch Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Spaß an Metall und Maschinen
  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Geduld, Aufmerksamkeit und gute Beobachtungsgabe
  • Technisches und mechanisches Verständnis
  • Interesse an Mathe und Physik
  • Gute körperliche Fitness


Was machen Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik in der Fenster- und Fassadenbranche?

Maßanfertigung ist dein Ding – und Angst vor Maschinen hast du auch nicht. Als Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik stellst du vor allem nach Maß gefertigte Einzelstücke her. Dabei ist Präzision Trumpf, denn es geht oft um Hundertstelmillimeter. Du arbeitest viel mit den Händen, aber auch mit kleinen und großen, zum Teil computergesteuerten Maschinen und fertigst z. B.:

  • Metallteile und -konstruktionen für Türen, Fenster und Fassaden
  • Komponenten und Bauteile für Produktions- und Montageanlagen

Mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik bist du als Fachkraft für Metalltechnik auch Spezialist für die korrekte Montage von Maßkonstruktionen nach technischen Plänen. Die dafür nötigen Teile, beispielsweise für eine Überdachung, stellst du aus Metallrohren, -blechen und -profilen her. Zuerst planst du deinen Materialbedarf und die nötigen Arbeitsschritte. Dann legst du fest, welche Maschinen und Bearbeitungsverfahren eingesetzt werden und startest dein Projekt. Zu den anstehenden Arbeiten gehören z. B. das Richten und Formen der Bleche und Profile inklusive nötiger Bohrungen. Sind alle Einzelteile hergestellt, schweißt, lötest und schraubst du sie zur fertigen Metallkonstruktion zusammen. Das Anbringen eines Bauteils gehört meist auch zum Berufsalltag einer Fachkraft für Metalltechnik.

Deine Arbeitsorte: Werkstätten, Fertigungshallen, Baustellen, vor Ort beim Kunden.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Herstellen von Bauteilen und Verbindungen
  • Montieren und Demontieren von Metallkonstruktionen, Bauteilen und Baugruppen
  • Überwachen und Optimieren von Montage- und Demontageprozessen
  • Steuerungstechnik
  • Trennen, Umformen und Fügen
  • Aufbereiten und Schützen von Oberflächen

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 2 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen gerne auch Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Körperliche Fitness und Belastbarkeit
  • Gute Deutsch-, Mathe- und Englischkenntnisse
  • Spaß an der Arbeit mit technischen Geräten
  • Sorgfalt, Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
  • Planungs- und Organisationstalent
  • Räumliches Vorstellungsvermögen


Was machen Fachlageristen/-innen in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du hast eine Menge auf Lager – und immer den Überblick, wo sich was befindet. Als Fachlagerist oder Fachlageristin bist du Profi im Umgang mit Gabelstapler, elektrischen Fördersystemen, Computer und Verpackungsmaschinen. Du nimmst ankommende Waren an und stellst Transporte für den Versand zum Kunden zusammen – in der Lagerlogistik heißt das kommissionieren. Im Lager eines Metallbaubetriebs kümmerst du dich z. B. um:

  • Profilstangen und Platten aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl
  • Paletten mit Montagematerial und Zubehör
  • Glaselemente
  • Fertige Produkte aus der eigenen Produktion oder Montage
  • Wareneingangskontrolle

Als Fachlagerist oder Fachlageristin registrierst du neue Waren und Materialien per Datenscanner, kontrollierst die Liefermenge und schaust nach Qualitätsmängeln. Bei Bedarf werden sie von dir direkt an  die Produktion weitergeleitet oder sicher eingelagert. Wenn deine Firma beispielsweise Material für den Bau von Fenstern, Türen, Fassaden oder Wintergärten herstellt, sorgst du für den fachgerechten Versand: Du kommissionierst die Liefereinheiten z. B. auf Paletten und lädst sie mit dem Gabelstapler oder Kran auf Lkws. Du füllst außerdem die Begleitpapiere aus und kennzeichnest, beschriftest und sicherst die Ladung. Du kontrollierst als Fachlagerist oder Fachlageristin auch regelmäßig den Lagerbestand und führst Inventuren durch.

Deine Arbeitsorte sind Lagerhallen oder -räume jeder Größe bis hin zu automatisierten Hochregallagern mit Computersteuerung.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Güter annehmen, kontrollieren und erfassen
  • Fachgerechtes Lagern und Transportieren im Betrieb
  • Kommissionieren, Verpacken, Verladen und Versenden
  • Qualitätssichernde Maßnahmen in der Lagerlogistik
  • Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz in der Lagerlogistik
  • Bestandskontrolle und Inventur

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahr
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen gerne auch Auszubildende mit gutem Hauptschulabschluss oder Mittlerer Reife ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick
  • Kreativität und Phantasie
  • Interesse an Chemie, Physik und Mathematik
  • Freude am Umgang mit Menschen


Was machen Glaser/-innen mit der Fachrichtung Fenster- und Glasfassadenbau

Jeder kennt eindrucksvolle Glasfassaden an Büro- und Geschäftsgebäuden. Diese werden vom Glaser mit modernen Techniken montiert. Aber nicht nur dort hat der Glaser seine Einsatzmöglichkeit. Auch bei Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in der Altbausanierung sind Fenster, Türen und Glas ein wesentlicher Bestandteil einer anspruchsvollen Gestaltung und wird dabei dem steigenden Umwelt- und Sicherheitsbewusstsein gerecht. 

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  •  Herstellen und Einbauen von Fenster, Türen, Verglasungen, Schaufenster, Duschkabinen, Wintergärten und vieles mehr
  • Verschiedenste Oberflächenbehandlungen
  • Zuschnitte von Glas
  • Sowie die richtige Kundenberatung und -betreuung

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahr
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen gerne auch Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Körperliche Belastbarkeit
  • Technisches Verständnis
  • Spaß an der Arbeit mit Maschinen


Was machen Flachglasmechaniker/-innen in der Fenster- und Fassadenbranche?

Als Flachglasmechaniker hast du den Durchblick, wenn es um die Herstellung ganz unterschiedlicher Produkte aus Flachglastafeln geht, z. B.:

  • Isolierglas für Fenster und Fassaden
  • (Isolier-)Verglasungen für Wintergärten
  • Glaskonstruktionen, z. B. für Bäder und Ausstellungen

Dafür setzt du verschiedene Techniken der Glasbearbeitung ein: schneiden, schleifen, gravieren oder mit dem Sandstrahler bearbeiten.

Flachglasmechaniker arbeiten mit Maschinen und Computern, aber auch viel mit den Händen. Deshalb sind handwerkliches Geschick und eine sorgfältige Arbeitsweise zwei wichtige Voraussetzung für deine erfolgreiche Ausbildung als Flachglasmechaniker. Wenn ein Glasprodukt hergestellt wird, z. B. eine Fensterscheibe, hat du als Flachglasmechaniker noch eine ganz wichtige Aufgabe: Die ständige Kontrolle der Qualität der Zwischen- und Endprodukte aus Glas.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Erstellen und Lesen von Arbeitsplänen und technischen Zeichnungen
  • Glas schneiden und brechen
  • Kanten säumen, schleifen und polieren
  • Steil- und Flachfacetten schleifen und polieren
  • Komplexe Flachglaskonstruktionen industriell fertigen und montieren
  • Glas gravieren, ätzen und sandstrahlen
  • Funktionsweise und Umgang mit den Maschinen für die Glasbearbeitung

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Eingestellt werden hauptsächlich Auszubildende mit mittlerer Reife oder Hauptschulabschluss.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges und präzises Arbeiten
  • Technisches Verständnis und Interesse an Mathe


Was machen Holzmechaniker/-innen in der Fachrichtung „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmittel und Rahmen“ in der Fenster- und Fassadenbranche?

Eine Druckluft-Nagelpistole gehört zu den vielen Arbeitswerkzeugen, mit denen du als Holzmechaniker oder Holzmechanikerin der Fachrichtung „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmittel und Rahmen“ umgehen kannst. Du bist Experte, wenn es um die Produktion von Bauteilen und Bauelementen aus Holz geht, auch in Kombination mit Werkstoffen wie Metall oder Kunststoff, z. B.:

  • Türen und Fenster
  • Fassadenkonstruktionen
  • Rahmen und Elemente für den Hausbau

Als Holzmechaniker oder Holzmechanikerin der Fachrichtung „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmittel und Rahmen“ beherrscht du die Einzelfertigung solcher Elemente, stellst sie im Job aber in der Regel industriell in größeren Stückzahlen her. Dabei arbeitest du nach technischen Zeichnungen. Wenn du die passenden Hölzer oder Holzwerkstoffe ausgewählt hast, bearbeitest du sie mit Hilfe computergesteuerter Maschinen. Diese können unterschiedlichste Aufgaben übernehmen: vom Sägen über Hobeln, Fräsen und Bohren bis hin zum Leimen. Die Arbeiten werden von dir gesteuert und überwacht, ebenso die Qualität der hergestellten Bauteile. Auch der Zusammenbau zu fertigen Elementen inklusive Oberflächenbehandlung, die fachgerechte Lagerung und transportsichere Verpackung sowie die Montage vor Ort gehören zu den Tätigkeiten eines Holzmechanikers.

Deine Arbeitsorte als Holzmechaniker sind hauptsächlich Werkshallen.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Be- und Verarbeiten von Holz, Holzwerk- und sonstigen Werkstoffen
  • Erstellen und Anwenden von technischen Unterlagen
  • Einrichten, Bedienen und Instandhalten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen
  • Herstellen, Vormontieren, Zusammenbauen von Teilen und Bauelementen
  • Überwachen und Steuern von Produktionsprozessen
  • Prüfen, Verpacken, Lagern und Transportieren von Produkten


Zusatzqualifikation CAD- und CNC-Technik Holz:

Die Zusatzqualifikation im computergestützten Konstruieren (CAD) und nummerisch gesteuerten Fertigungstechnik (CNC-Technik) kann auf Antrag des oder der Auszubildenden erreicht werden. Die Prüfung findet in einer gesonderten Form, im Rahmen der Abschlussprüfung statt. Dabei müssen die Prüflinge in der Lage sein folgende Aufgaben zu lösen:

  • CAD-Zeichnung für ein Produkt erstellen
  • 3-D-Konstruktionen erstellen
  • Materiallisten und Zuschnittpläne generieren
  • CAD-Daten an CNC-Maschinen übermitteln
  • CNC-Programme zur Herstellung von Teilen erstellen
  • CNC-Maschinen einrichten
  • CNC-Programme einlesen und abfahren
  • Ursachen von Fehlern und Störungen feststellen und Maßnahmen zur Behebung ergreifen

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit mittlerer Reife oder (Fach-)Abitur ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Spaß an Mathe, Deutsch und Englisch
  • Gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift
  • Computer-/EDV-Kenntnisse und kaufmännisches Denken
  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit
  • Flexibilität und Kontaktfreude
  • Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen


Was machen Industriekaufleute in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du bist kommunikationsfreudig und arbeiten am Computer sind auch dein Ding. Als Industriekaufmann oder Industriekauffrau bist du ein echter Allrounder, der alle Unternehmensbereiche kennt. Zu deinen kaufmännischen Tätigkeiten gehören z. B.:

  • Kundenberatung im Bereich Fenster, Türen, Fassaden und Wintergärten
  • Erstellen von Angeboten, z. B. für die Fertigung von maßgefertigten Fenstern
  • Preisverhandlungen mit Materiallieferanten
  • Auftragsbearbeitung

Als Industriekaufmann/-frau hast du einen spannenden Berufsalltag, zum Beispiel wenn ein Bauunternehmen 100 neue Fenster für ein Bürohochhaus braucht. Je nachdem, wo du im Unternehmen eingesetzt bist – im Finanz- und Rechnungswesen, im Vertrieb, in der Produktion, in der Logistik oder in der Material- und Personalwirtschaft -, erwarten dich ganz unterschiedliche Aufgaben: Das Angebot muss erstellt und mit den Vorgesetzten und dem Kunden abgestimmt werden, die Personal-, Maschinen- und Materialkapazitäten in Produktion und Lager müssen ermittelt werden. Nach Auftragserteilung können auch Fertigungs- und Personalplanung, Produktionssteuerung sowie Lieferungsüberwachung, Rechnungsstellung und Zahlungsüberwachung auf deinem Aufgabenzettel als Industriekaufmann oder Industriekauffrau stehen.

Der Arbeitsort von Industriekaufleuten ist meist das Büro.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Finanz- und Geschäftsbuchführung abwickeln
  • Kunden werben, beraten und betreuen
  • Verkaufsverhandlungen führen
  • Material und Waren einkaufen
  • Personalbedarf ermitteln und Einsatzpläne erstellen
  • Produktionsprozesse planen, steuern und überwachen
  • Angebote und Rechnungen stellen
  • Werbemaßnahmen planen und umsetzten
  • Aus- und Weiterbildungen organisieren
  • Personalakten und Personalstatistiken führen

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Eingestellt werden hauptsächlich Auszubildende mit mittlerer Reife oder Hauptschulabschluss.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges und präzises Arbeiten
  • Technisch-logisches Denken
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Spaß an der Arbeit mit Maschinen und Computern


Was machen Industriemechaniker/-innen in der Fenster- und Fassadenbranche?

Hier sind geschickte Finger und Köpfchen gefragt: Als Industriemechaniker kannst du mit unterschiedlichsten Maschinen arbeiten, sie programmieren, umbauen und reparieren. Und wie man Bau- und Ersatzteile aus Metall und Kunststoff herstellt, hast du auch gelernt. All das brauchst du z. B. für die Fertigung und Montage von:

  • Fenster und Türen
  • Fassaden
  • Wintergärten

Einer deiner möglichen Arbeitsbereiche als Industriemechaniker ist die Produktion von Bauelementen. Du richtest Fertigungsanlagen und Werkzeuge ein, z. B. für die Herstellung von Fenstern und Türen aus Aluminium- oder Stahlprofilen. Absolute Präzision ist hier Pflicht: Du programmierst vorgegebene Daten, überwachst den Fertigungsablauf, stellst mögliche Fehler und Störungen fest und behebst sie. Du prüfst außerdem die Qualität der hergestellten Produkte und kannst auch Kollegen oder Kunden in die Bedienung von Maschinen einweisen.

Als Industriemechaniker arbeitest du hauptsächlich in Werkstätten und Montagehallen.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Maschinelles Bearbeiten: Bohren, Fräsen, Drehen
  • Manuelle Bearbeitung: Feilen, Sägen, Schleifen, Biegen, Schweißen
  • Lesen und Erstellen von Arbeitsplänen und technischen Zeichnungen
  • Planen von Arbeitsabläufen, Kontrollieren und Beurteilen der Ergebnisse
  • Maschinen, Werkzeuge, Bauteile herstellen, montieren, testen, in Betrieb nehmen
  • Wartung, Umbau und Reparatur von Maschinen und Werkzeugen
  • Programme für Werkzeugmaschinen erstellen und optimieren
  • Arbeiten mit Hightech-Produktions- und -Montagemaschinen

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen meist Auszubildende mit mittlerer Reife oder (Fach-)Abitur ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Planungs- und Organisationstalent
  • Flexibilität und Kontaktfreude
  • Selbstständigkeit und Teamfähigkeit
  • Sorgfältiges und strukturiertes Arbeiten
  • Sicheres Auftreten


Was machen Kaufleute für Büromanagement in der Fenster- und Fassadenbranche?

Immer cool bleiben, Multitasking und Organisationsstärke – das sind deine wichtigsten Eigenschaften als Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement. Du bist die rechte Hand von Geschäftsführung oder Abteilungsleitung und managst den reibungslosen Tagesablauf im Büro. Deine gelernten Fähigkeiten machen dich zum echten Allrounder im Büromanagement. Du kannst z. B.:

  • Geschäftsbriefe, Berichte und Protokolle verfassen
  • Auftragsvorbereitung für Bauprojekte erstellen
  • Erfassen und Abrechnen von Baustellenleistungen
  • Kundenanfragen und Aufträge bearbeiten

Als Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement bist du in Abteilungen wie Buchhaltung, Controlling, Einkauf, Marketing oder Personalwesen tätig. Geht es dort um Planung und Organisation, bist du erster Ansprechpartner. In einem Metallbaubetrieb z. B. erledigst du die Geschäftskorrespondenz mit Kunden und Lieferanten, planst und koordinierst Termine für Projektbesprechungen mit Partnern aus der Baubranche. Außerdem erstellst du Präsentationen, wertest Statistiken aus, führst Personalakten und stellst Rechnungen. Aufgaben aus dem Onlinemarketing kannst du auch übernehmen, z. B. die Pflege von Social-Media-Auftritten wie Twitter.

Kaufleute für Büromanagement arbeiten meist im Büro und in Besprechungsräumen.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Postein- und -ausgang bearbeiten
  • Textverarbeitungssystem bedarfsgerecht und effizient anwenden
  • Informationen recherchieren, beurteilen, aufbereiten und archivieren
  • Angebote einholen, prüfen, vergleichen und Entscheidungen begründen
  • Projekte planen, durchführen und kontrollieren
  • Vor- und Nachkalkulationen durchführen und auswerten
  • Dienstreiseanträge und Reisekostenabrechnungen vorbereiten
  • Rechnungsstellung
  • Werbemaßnahmen planen und umsetzten
  • Personalakten führen

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Eingestellt werden von den Betrieben überwiegend Auszubildende mit mittlerer Reife oder Hochschulreife.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Spaß an Mathe, Deutsch und Englisch
  • Gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift
  • Computer-Kenntnisse und kaufmännisches Denken
  • Kontaktbereitschaft, Kunden- und Serviceorientierung
  • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen


Was machen Kaufleute im Groß- und Außenhandel in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du jonglierst souverän mit Zahlen jeder Größe und „Speaking English“ ist auch kein Problem für dich. Denn als Kaufmann oder Kauffrau im Groß- und Außenhandel bist du für den Einkauf und Wiederverkauf von Produkten und Rohstoffen im In- und Ausland verantwortlich, z. B. an Metallbau- und Montagebetriebe. Auch die Organisation von Logistik- und Lagerprozessen gehört zum Berufsbild. Deine Tätigkeiten in Unternehmen der Fenster- und Fassadenbranche umfassen z. B.:

  • An- und Verkauf von Kunststoff-, Aluminium-, Stahl- und Edelstahlprofilen
  • Recherchieren, Anfragen und Vergleichen von Lieferanten im In- und Ausland
  • Erstellen von Angeboten und Preisverhandlungen mit Lieferanten und Kunden
  • Kontrollieren und Auffüllen der Lagerbestände
  • Organisieren von Transporten
  • Auftragsbearbeitung

Deine wichtigsten Arbeitsgeräte als Kaufmann oder Kauffrau im Groß- und Außenhandel sind PC und Telefon. Du berätst Kunden über die angefragten Güter, z. B. zu Materialeigenschaften. Angebote einholen, Konditionen vergleichen und Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten führen sind für dich das Tagesgeschäft. Du drehst deine Runden durch das Lager, um Lieferungen und Bestände zu kontrollieren oder Transporte zu organisieren. Und wenn dir Reisen nichts ausmacht, bist du im Außendienst richtig. Hier betreust du als Kaufmann oder Kauffrau im Groß- und Außenhandel deine Kunden persönlich vor Ort – dabei sind Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen deine Trümpfe.

Kaufleute im Groß- und Außenhandel arbeiten meist im Büro sowie im Außendienst.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Wareneinkauf und -verkauf
  • Kalkulation und Preisermittlung sowie Kosten- und Leistungsrechnung
  • Organisation von Wareneingang, Warenlagerung und Warenausgang
  • Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen
  • Verkauf und Kundenberatung
  • Handelsspezifische Logistik
  • Fremdsprachige Kommunikation

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen gerne auch Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Körperliche Belastbarkeit und Schwindelfreiheit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • Spaß an der Arbeit mit Maschinen


Was machen Metallbauer/-innen der Konstruktionstechnik in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du schweißt, nietest, schraubst, konstruierst – und wenn du zuschneidest, fliegen ordentlich die Funken. Als Metallbauer dieser Fachrichtung beherrscht du unterschiedlichste Metallbearbeitungstechniken. Du fertigst Konstruktionen aus Stahl und anderen Metallen, montierst sie und hältst sie instand, z. B.:

  • Fenster, Türen und Fassaden für Privat- und Geschäftsgebäude
  • Fassadenelemente, z. B. für Bürohochhäuser
  • Wintergärten
  • Überdachungen

Als Vorlage für Herstellung dienen dir technische Zeichnungen. Für Metallbaukonstruktionen, z. B. Fenster, stellst du in der Werkstatt Einzelbauteile her und setzt sie durch Schweißen, Nieten oder Schrauben zusammen. Millimetergenaues Arbeiten ist hier Pflicht, damit bei der Montage der Bauelemente alles passt und anschließend auch funktioniert. Die Wartung und Instandhaltung der eingebauten Produkte gehören ebenfalls zu deinem Beruf als Metallbauer.

Deine Arbeitsorte sind Werkstätten, Werkshallen und Baustellen. Das Arbeiten auf Arbeitsbühnen und Gerüsten gehört zum Beruf, deshalb solltest du schwindelfrei sein.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Erstellen und lesen von Arbeitsplänen und technischen Zeichnungen
  • Zuschneiden und Umformen von Metallen
  • Schweißen, Nieten, Schrauben, Spanen
  • Metallbaukonstruktionen als Einzelstücke und industriell fertigen und montieren
  • Metalloberflächen behandeln
  • Installieren von mechanischen, hydraulischen und elektrischen Antrieben
  • Funktionsweise und Umgang mit den Maschinen für die Metallbearbeitung
  • Zeit- und Kostenaufwand kalkulieren

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Es werden überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss eingestellt.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Technisches Verständnis und Spaß an Maschinen-/Anlagenkonstruktion
  • Interesse an Mathe und Physik
  • Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen
  • Systematische Arbeitsweise, Ausdauer und Genauigkeit


Was machen technische Produktdesigner/-innen der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion in der Fenster- und Fassadenbranche?

Du bist ein kreativer Computer-Freak und hast Lust, Produkte am Rechner in 3-D zu entwerfen oder weiterzuentwickeln – beispielsweise mit Building Information Modeling (BIM), der digitalen Arbeitsmethode, die die Zukunft des Planens und Bauens radikal verändern wird? Technische Produktdesigner und Produktdesignerinnen der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion arbeiten in der Fenster- und Fassadenbranche eng mit Ingenieuren zusammen: Du unterstützt sie bei der Konstruktion und Gestaltung neuer und der Verbesserung bestehender Produkte oder Maschinen, planst die Fertigungsschritte und den Materialeinsatz, z. B. für:

  • Modellbau von Prototypen für neue Türsysteme
  • Energiesparende Profilsysteme für Fenster und Fassaden
  • Design-Glaselemente für Wintergärten
  • Bauteile oder Maschinen für die Fertigung und Montage

Als technischer Produktdesigner oder technische Produktdesignerin der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion erstellst du am Computer per „computer-aided design“ (CAD) anhand von Konstruktionsskizzen und technischen Vorgaben z. B. ein neues Profilsystem für Aluminium- oder Kunststofftüren. Dabei musst du auch dein Wissen und deine Ideen einbringen: Werkstoffeigenschaften und Fertigungsverfahren müssen bei der Erstellung eines Modells genauso berücksichtigt werden wie Normen und Richtlinien. Dann kalkulierst du die Modelleigenschaften wie unter anderem Gewicht und Größe, führst simulierte Belastungstests durch und erstellst eine technische Dokumentation.

Dein Arbeitsort ist hauptsächlich das Büro.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Erstellen und Anwenden von technischen Dokumenten
  • Computergestütztes Konstruieren mit 3-D-/CAD-Software
  • Unterscheiden von Werkstoffen, Fertigungsverfahren und Montagetechniken
  • Berechnung von Längen, Winkeln, Flächen, Volumen und Massen
  • Entwurf, Planung und Berechnung von Bauteilen, Baugruppen und Produkten
  • Ausführen von Simulationen
  • Kundenorientierung

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Eingestellt werden überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Zeichnerische Fähigkeiten
  • Genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • Technisches Verständnis
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Interesse an Mathe und Physik


Was machen technische Systemplaner/-innen der Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik in der Fenster- und Fassadenbranche?

Ohne dich wüsste auf der Baustelle keiner, wo es lang geht. Technische Systemplaner und Systemplanerinnen der Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik fertigen am Rechner Produktzeichnungen nach Skizzen des Konstrukteurs oder Ingenieurs an. Mit diesen Zeichnungen werden dann in der Werkstatt oder auf der Baustelle Metallkonstruktionen und Bauteile hergestellt oder montiert, z. B.

  • Türen und Fenster
  • Fassaden
  • Sonnenschutz- und Lüftungssysteme
  • Maschinenkomponenten für die Produktion und Montage

Dein wichtigstes Arbeitsgerät als technischer Systemplaner oder Systemplanerin der Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik ist ein Computer mit CAD- und technischen Berechnungsprogrammen. Damit erstellst du z. B. Übersichtszeichnungen, Detailansichten und 3-D-Modelle aus verschiedenen Perspektiven für den Bau von Hochhausfassaden oder Konstruktionen aus Stahl und Metall. Klingt nach reinem „Schreibtischtäter“ – ist aber nicht so. Du arbeitest auch eng mit der Fertigungswerkstatt zusammen, musst auf die Baustelle, um Maße zu nehmen, oder präsentierst deine Arbeitsergebnisse in Besprechungen. Die fachgerechte Abwicklung von Kundenaufträgen inklusive dem Dokumentieren und Archivieren der Projektschritte gehört ebenfalls zu den Aufgaben technischer Systemplaner der Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik.

Deine Arbeitsorte sind das Büro, Besprechungsräume und Baustellen.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Anfertigen von Skizzen
  • Computergestütztes Konstruieren
  • Erstellen und Anwenden von technischen Zeichnungen und Dokumenten
  • Unterscheiden, Beurteilen und Auswählen von Werkstoffen, Fertigungsverfahren, Füge- und Montagetechniken
  • Entwerfen, Ausarbeiten und Berechnen von Bauteilen und Baugruppen

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Betriebe stellen gerne Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick und gestalterische Fähigkeiten
  • Spaß an der Arbeit mit Werkzeugen und Maschinen
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Interesse an Mathe


Was machen Tischler/-innen in der Fenster- und Fassadenbranche?

Hier bist du nicht auf dem Holzweg: Gelernte Tischler oder Tischlerinnen sind Profis in der Bearbeitung von Holz und Holz-Metall-Kombinationen – mit einer äußerst abwechslungsreichen Tätigkeit. Du kannst mit Hammer, Hobel, Fuchsschwanz und Kreissäge ebenso gut umgehen wie mit CNC-gesteuerten Fertigungsmaschinen. Damit stellst du verschiedenste Elemente für den Bau und die Ausstattung von Gebäuden aus Holz oder Holz-Metall her, z. B.:

  • Fenster, Türen und Fassaden für Privat- und Geschäftsgebäude
  • Wintergärten
  • Treppen und Geländer

Du arbeitest als Tischler oder Tischlerin nach Skizzen, Plänen und technischen Zeichnungen oder fertigst sie per Hand und Computer selbst an, z. B. für Holz-Haustüren. Anschließend baust du Türrahmen, auch Zarge genannt, und Türflügel, je nach Auftrag als Einzelstück oder in Serienfertigung, in Handarbeit oder teilautomatisch mit computergesteuerten Anlagen. Für den Zusammenbau beherrscht du alle wichtigen Techniken der Tischler und Schreiner: Nut- und Feder-Verbindung, Zapfen, Dübeln, Schrauben und Nageln und Verleimen. Holztüren können auch mit anderen Werkstoffen kombiniert werden, beispielsweise mit Einlagen oder Verzierungen aus Kunststoff, Metall und Glas. Auch mit diesen Werkstoffen kannst du als Tischler oder Tischlerin umgehen. Die Wartung, Pflege und Reparatur von Holzprodukten und Holzkonstruktionen gehören ebenfalls zu deinem Know-how. 

Deine Arbeitsorte: Werkstätten, Fertigungshallen, Baustellen und direkt beim Kunden.

Das lernst du in deiner Ausbildung:

  • Be- und Verarbeitungstechniken für Holz, Holzwerk- und sonstige Werkstoffe
  • Umgang mit Werkzeugen für die Holzbearbeitung
  • Einrichten, Bedienen und instand halten von Geräten, Maschinen und Anlagen
  • Herstellen und Zusammenbauen von Teilen, Produkten und Konstruktionen aus Holz
  • Erstellen und lesen von Arbeitsplänen und technischen Zeichnungen
  • Behandeln und Veredeln von Oberflächen
  • Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten
  • Herstellen und Montieren von Holzkonstruktionen als Einzelstücke und in industrieller Fertigung
  • Qualitätssichernde Maßnahmen
  • Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz

Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit Real- oder Hauptschulabschluss ein.

Das solltest du für deine Ausbildung mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Technisches Verständnis
  • Spaß an der Arbeit mit Maschinen


Was machen Verfahrensmechaniker/-innen Kunststoff- und Kautschuktechnik in der Fenster- und Fassadenbranche?

Die richtige Mischung ist entscheidend – und dafür bist du als Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik verantwortlich. Als Experte für die Werkstoffe Kunststoff und Kautschuk, oder einfach gesagt Plastik und Gummi, stellst du eine Vielzahl von Bauteilen und Halbzeugen aus zusammengemischten Rohstoffen her, z. B.:

  • Kunststofffenster, -türen und -wintergärten
  • Profile für Bauelemente
  • Füllungen für Haustüren
  • Wärmedämmungen

Ähnlich wie Chemiker und Köche arbeiten Verfahrensmechaniker genau nach Rezept, ergänzt durch eine gute Portion Erfahrung. Du bekommst einen Arbeitsauftrag, z. B. für Kunststoffprofile, aus denen Türenrahmen gebaut werden. Dafür stellt du die „Zutaten“ in den richtigen Mengen zusammen. Dazu gehören neben Kunststoff auch Weichmacher, Stabilisatoren und Farbstoffe. Diese werden vermischt, dann erhitzt und mit hohem Druck in speziellen Anlagen, z. B. Kunststoff-Spritzgussmaschinen, in die gewünschte Form gebracht. Als Verfahrensmechaniker bist du auch für die Einstellung, Überwachung und Optimierung dieser Anlagen verantwortlich, prüfst die Qualität der fertigen Produkte und lagerst diese fachgerecht ein.

Du arbeitest als Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik in Werk- und Produktionshallen.

Das lernst du in deiner Ausbildung

  • Lesen von Arbeitsplänen und technischen Zeichnungen
  • Planung und Fertigung von Bauteilen und Halbzeugen
  • Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Kunststoff und Kautschuk
  • Auswahl und Mischung der Roh- und Zusatzstoffe
  • Einstellen, Bedienen und Überwachen der Maschinen
  • Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren, z. B. Bohren, Schleifen, Fräsen, Pressen, Spritzgießen, Extrudieren
  • Qualitätskontrolle

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